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Shopping

Luxus geht immer – ist das wirklich so?

Wird es nachhaltig zu Umsatzeinbußen im stationären Luxury Retail kommen? Und ist daraus folgend mit Ladenschließungen zu rechnen?

In der vorliegenden Studie werden zuerst eingehend die Rahmenbedingungen im Luxury Retail erörtert und die wichtigsten Player vorgestellt. Anschließend werden die Treiber des Erfolgs untersucht bevor ein Ausblick auf die zu erwartenden Auswirkungen infolge der Corona-Pandemie auf den Luxus-Einzelhandel in Deutschland und Europa gegeben wird.

Lesedauer: 3 Minuten
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Wir schreiben das Frühjahr 2009. Die globalen Kapitalmärkte befinden sich in Aufruhr. Vor wenigen Monaten hatte die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers Konkurs anmelden müssen, nachdem die Blase, die sie mit der Verbriefung und dem Handel „fauler“ Kredite selbst geschaffen hatte, geplatzt war. Die Börsen befinden sich auf Talfahrt. Das Vertrauen zwischen den Banken ist zerrüttet. Kleinanleger fürchten um ihr Erspartes. Und es geht die Furcht um, dass es zum Domino-Effekt kommen könnte. Es ist die Zeit der Konjunkturpakete. Die Bundesregierung verabschiedet die Abwrackprämie. Milliardensummen werden in den maroden Finanzapparat gesteckt. Dennoch kommt das Geld nicht beim Mittelstand an und die Zahl der Arbeitslosen steigt stetig. Ihnen kommt die Situation bekannt vor? Willkommen im Corona-Jahr 2020.

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Flucht in Sachwerte

Es war die Zeit der Flucht in Sachwerte. Wer konnte, erwarb Gold, kaufte ein Auto, eine Wohnung oder  gönnte sich Luxus. Ungeachtet der Krisenstimmung erlebte der stationäre Luxus-Einzelhandel einen regelrechten Boom. Nur kurz ging der Umsatz im globalen Luxuseinzelhandel um 4,3 % p. a. zurück, nachdem er zuvor zwölf Jahre lang um durchschnittlich 9,1 % im Jahr gestiegen war. Dieser Trend setzte sich – nach kurzer Pause – ab dem Jahr 2009 weiter fort.

Luxury Retail | Einzelhandel & Luxus-Shopping
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Internationaler Shopping-Tourismus belebt das Geschäft

Überlagert wurde dieser Effekt von einem weiteren Trend, dem Städte- und Shopping-Tourismus. Exemplarisch soll hier nur auf das Beispiel London eingegangen werden. Am Finanzstandort London sorgte das schwache Pfund infolge der globalen Finanzkrise für einen regelrechten Shopping-Boom. Superreiche aus dem Nahen Osten, Russland, den USA und zunehmend auch aus China nutzten die Gunst der Stunde, um in London „preisgünstig“ Luxusgüter shoppen zu gehen. Dieses Phänomen traf zwar nicht ausschließlich nur auf das Luxussegment zu, entfaltete dort aber die größte Wirkung, sodass der Einzelhandel der Stadt im Krisenjahr 2009 sogar Umsatzzuwächse verzeichnete.

Erlebt der Luxus-Einzelhandel erneut eine Sonderkonjunktur?

In den vergangenen zwei Jahrzehnten entstand so der Eindruck, dass der Handel mit Luxusgütern keine Grenzen kennt. Ist daher auch während der Corona-Pandemie mit einer Sonderkonjunktur im Luxus-Einzelhandel zu rechnen? Worin lag das Erfolgsmodell der Luxusindustrie? Was waren die wesentlichen Treiber dieser Entwicklung und sind diese noch intakt? Hierzu liefert Ihnen das Short Paper zum Luxury Retail einen knappen Überblick. Nur kurz vorweg: ganz so schnell und einfach wie nach der Finanzkrise wird es diesmal wohl nicht gehen.

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Holger Weber Ansprechpartner für Research Image Description

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Holger Weber

Head of Research

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