Hohe1
München, Münchner Osten
bürokonzept | flexibilität | sustainability | workspace
Die öffentliche Hand beschäftigt bundesweit mehr als ein Viertel aller Erwerbstätigen und ist mit einem genutzten Büroflächenbestand von 100 bis 120 Mio. m² Bruttogeschossfläche der größte Büroarbeitgeber Deutschlands. Vielerorts ist der öffentliche Sektor ein Garant für stabile Büroflächenumsätze, was gerade in Krisenzeiten von hohem Wert war.
Im Hinblick auf die Digitalisierung der Verwaltung ist Deutschland jedoch nach wie vor ein Zwerg. Lediglich 8 % aller Staatsbediensteten arbeiteten vor der Corona-Pandemie regelmäßig im Homeoffice, im EU-Durchschnitt waren es immerhin 10 % und bei unserem Nachbarn, den Niederlanden, sogar 22 %. Auch nutzen die Bundesbürger bisher kaum die Online-Dienste der Behörden. Gerade einmal 18 % machten hierzulande 2018 davon Gebrauch, in Frankreich waren es 53 % und in Schweden sogar 72 %. Das Digitalisierungspotenzial ist folglich enorm.
Hinzu kommt, dass gut 40 % der Beschäftigten im öffentlichen Dienst älter als 50 Jahre sind. Gut ein Drittel wird binnen der nächsten Dekade aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Laut Gewerkschaftsangaben fehlen der öffentlichen Verwaltung bereits heute 297.000 Fachkräfte. Und diese Lücke wird sich bis zum Jahr 2030 bis auf 800.000 ausweiten. Der Druck, zügig zu digitalisieren, nimmt daher stetig zu. Fasst man den demographischen und den Homeoffice-Effekt zusammen, dann könnte bis zu einem Drittel des derzeitigen Bürobestandes obsolet werden, was fatale Auswirkungen auf den Büro-Vermietungs- und Investmentmarkt hätte.
Droht uns folglich bereits kurz- bis mittelfristig ein massiver Einbruch der Büroflächenumsätze mit der öffentlichen Hand? Wir glauben eher nicht. Warum wir weiterhin optimistisch sind, können Sie in unserem Short Paper zu diesem Thema nachlesen.
München, Münchner Osten
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